«Die Stärken der Altstädte gemeinsam weiterentwickeln, vom Wissen und den Erfahrungen aller profitieren, die Entwicklung gemeinsam angehen, das wird zu guten und nachhaltigen Resultaten führen.»
Mit dem Ziel, die gemeinsame Förderung und Stärkung der Altstädte im Kanton Aargau an die Hand zu nehmen, wurde im Juni 2015 in Lenzburg der Verein Aargauer Altstädte gegründet. Mitglieder des Vereins sind alle zwölf Aargauer Altstädte und der ehemalige Marktflecken Bad Zurzach.
Aktuell
Im Einsatz für das Herzstück der Städte
City-Managerinnen und City-Manager kümmern sich um die Koordination von Aktivitäten und verschiedenste Ansprüche in den Altstädten. Dieses Mal trafen sich Zuständige verschiedener Städte zum Erfahrungsaustausch in Zofingen.
Seit zehn Jahren sorgt die Interessengemeinschaft Aargauer Altstädte für die Stärkung und Belebung der 12 Stadtkerne im Kanton. Ein Element zur Koordination der Aktivitäten und der verschiedensten Bedürfnisse ist die Funktion des City-Managements. Im Aargau sind diese Stellen in Aarau, Bremgarten und Rheinfelden geschaffen worden. Andere Organisationsformen, mit demselben Ziel jedoch anderer Bezeichnung, bestehen in Baden, Zurzach und Zofingen. City-Manager ist kein anerkannter Beruf und kommt am ehesten dem Center-Management eines Einkaufszentrums gleich. Die politische Akzeptanz, die Einbindung in die Verwaltung und die Ansprüche der Einwohnerschaft, des Gewerbes, der Gastronomie und verschiedenster Veranstalter gehören zu seinen Eigenschaften.
Die Aargauer Altstädte sind auch Marktplätze, weshalb die Koordination von kurzzeitigen Märkten und dauerhaftem Detailhandel wichtig ist. Vor kurzem haben sich City-Managerinnen und City-Manager aus dem Kanton Aargau mit Kolleginnen und Kollegen aus Luzern, Schaffhausen, Olten und Domat-Ems in Zofingen zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch getroffen. Zum Programm gehörte auch ein von Brigitte Albisser, Leiterin Stadtmarketing Zofingen und Vorstandsmitglied der IG Aargauer Altstädte, geführter Stadtrundgang. In verschiedenen Aargauer Städten ist die Schaffung der Funktion in der Schwebe und sie wird vor allem wegen der Finanzierung von der Politik hinterfragt. Resultate sind die besten Argumente. Im Aargau haben sich die Bemühungen des City-Managements besonders bei der Bewirtschaftung leerstehender Ladenflächen bewährt. Das aus eigener Initiative lancierte Treffen der City-Managerinnen und City-Manager wird geschätzt und weitere, regelmässige Meetings sind geplant. Das nächste im Frühling in Schaffhausen.
